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Fleischfressende Pflanzen, ein Geniestreich der Evulotion
von: thorsten geändert:2023-02-02 22:02:43 Views:1873
Editing:
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Die 3 mitteleuropäischen Arten wachsen wild im Verbund mit Torfmoos, der eine Versäuerung des Bodens durch Entzug der Nährstoffe verursacht, und so Konkurrenten beim Wachstum hindert. Die ausgebildeten Fänge schließen sich in Sekunden und können bis zu 5 mal genutzt werden. Angeblich soll Darwin sie als erster beschrieben und erforscht haben. Die meisten Arten sind in den Tropen zu Hause. Die Familie umfasst 3 Gattungen (Aldrovanda/Wasserfalle,Dionaea/Venusfliegenfallen und Drosera/Sonnentau). Als schönster gilt der Zwergsonnetau (Drosera scorpioides, ab € 10 aus dem Handel), und im Südwesten Australiens beheimatet ist - und sehr anspruchsvoll in der Haltung ist. Der größte und auch der seltenste ist der Königs-Sonnentau (Drosera regia), der endemisch nur noch in einem Tal nördlich von Kapstadt mit wenigen 100 Pflanzen vorkommt. Der Handel mit Wildpflanzen ist streng durch CITES geschützt. Dennoch kann man sich heutzutage auch zu Hause an den Pflanzen erfreuen. Allerdings ist die Aufzucht, Haltung oder Kultivierung nicht ganz einfach, und erfordert je nach Art spezielle Bedingungen. Die einfachste zu Haltende Art ist meine Meinung nach Drosera anglica, der etwas kalktolerant ist, sowie eine gute Einsteigerpflanze ist. Einige Arten bilden Brutschuppen aus denen man neue Pflanzen ziehen kann (asexuell).
Wilder (Emergenzen und mehrere Arten) Sonnentau (wohl Englischer/Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia) im Teufelsmoor, man beachte die extreme Rotfärbung):
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"Aufzucht"
Mit meiner Mehode besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Aufzucht bei drosera Gattungen wie rotundifolia, anglica oder intermedia klappt:
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Nachdem man sich die Samen besorgt hat, legt man diese für mind. 2-3 Tage in ein Gefrierfach, besser 7 Tage, um eine Kälteperiode zu simulieren. Manche Arten werden dadurch erst keimfähig. (Bei längerer Lagerung verringert sich die Keimwahrscheinlichkeit bei einheimischen Arten). Es gibt aber auch Anbieter, die frische Samen verkaufen, dann reicht es sie zu sähen. Es handelt sich um wirkliche sehr kleine Samen. Nun bereitet man einen ca. 3 cm hohen Pflanzenuntersetzer vor, den man sich vom Blumenhändler besorgen kann, und füllt ihn 2 cm mit Nährstoffarmen, kalkfreiem Torf oder Karnivorenaufzuchtssubstrat (Bild) mit niedrigem Ph-Wert (unter 7 bis 3). Die Erde muss aufgelockert werden, da Sonnentau eine gute Luftzufuhr haben muss. Danach feuchtet man die Erde stark durch (mit destilliertem Wasser=Kalkfrei, oder Regenwasser) und drückt die Saat nur an, da es sich um Luftkeimer handelt. Bei der Erde muss man ggf. etwas rumexperimentieren und mit Teststreifen überprüfen wie sauer der Boden ist. Auch ein Weißtorf - Sandgemisch macht sinn, die Aufzucht ist eben nicht ganz einfach. Perlite ist eine gute idee. Hat man aber einmal den Dreh raus, kann man sich einige Jahre an den Pflanzen erfreuen. Zu guter Letzt muss eine transparente Abdeckung wie etwa einen Glas-Tassenuntersetzer oder Frischhaltefolie über die Erde platziert werden, damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt (Treibhaus). Der Sonnentau sollte an einen sehr, sehr sonnigen Platz stehen. Die Keimung erfolgt nach 2-6 Wochen. Man sollte ihn nicht zu spät pflanzen, da er sehr langsam wächst. Januar ist durchaus angebracht. Bereits nach der Keimung kann er kleine Fruchtfliegen oder Mücken fangen. Wenn die Triebe ca, 3-4 cm erreicht haben kann der Sonnentau in Karnivorenerde behutsam umgetopft werden (Torf auf 2cm Tongranulat als Drainage ist mein Tip, ggf etwas Steine oder Perlite). Die Temperatur sollte mindstens 20° C Grad betragen, damit man was davon hat.
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Er darf auf keinen Fall gedüngt werden und muss stets in, möglichst kalkfreiem
(destilliert)
, 2 cm hohem Wasser stehen (es muss wirklich außerordenlich feucht sein = Sumpf)! Als Überprüfung dient die Essigprobe (drübergeben, wenn es stark schäumt: kalkhalit = nicht verwenden). Stets feucht halten. Die toten Blätter einfach absterben lassen. Ich verwende im Winter Kunstlicht bei den Innenpflanzen.
Drosera anglica mit Azurjungfern im Fang
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"Überwinterung und Haltung"
Rotundifolia kann im Winter draußen bleiben, oder sogar durchflutet und eingefroren werden. Einige Arten bilder ein Hybernakel (Winterknospe) Ganzjährig auf dem Balkon ist möglich. Der Wechsel von draußen nach drinnen ist aber keine gute Idee, es herrscht ein gravierender Klimawandel, den die Pflanzen meist nicht überstehen! In Behältern (ab 30x30x30 cm) sollte die Luftfeuchtigkeit bei etwa 60% liegen. Man kann den Behälter zu 2/3 schliessen wobei offener besser wäre, das hängt allerdings von der Luftfeuchtigkeit ab aber er soll atmen und insekten fangen. Sonnentaugewächse mögen nasse Füße (Tongranulat als Drainage oder Perlite als Gemisch im Substrat = Gemisch aus 3 Weißtorf, 1 Quarzsand und 1 Perlite (Aquarienkies als Deko)!). Ein kleines Gefäß mit ca. 2 cm Wasser in den Innenraum hineinstellen (Anstaunässe). Zur Feuchtigkeitsregulierung kann man Sphagnum Moos (Torfmoos) benutzen. Man sollte bei Haushaltung auf Kunstlicht zurückgreifen. 12 Stunden full power sind angebracht. Auf keinen Fall über eine Heizung stellen, oder wenn er draußen war NIE reinstellen. Natürlich braucht der Sonnentau auch Nährstoffe die er sich von gefangenen Insekten, und nicht aus der Erde holt. Also muss man ihn füttern, aber nicht mit toten Insekten, dann schimmelts. Bereits nach der Keimung kann er kleine Fruchtfliegen oder Mücken fangen. Die Fangblätter, mit den ca. 200 Tentakeln, sollte man nie anfassen, denn es kostet der Pflanze viel viel Energie. Wenn es ihm gut geht bekommt er seine typische Rotfärbung durch Sonne bzw. UV-Licht, womit er in Zusammenhang mit dem Duft und Sekret die Insekten anlockt. Einheimische Sonnentaugewächse halten Winterruhe, manche Arten wie die einheimischen z.B. intermedia sind winterhart und mehrjährig. Aus den verblühten Blüten lassen sich Samen gewinnen, oder man lässt sie im Sumpf zur Selbstaussaat. So kann man sogar einen Sonnentauteppich herrichten. Fertige Pflanzen kosten zwischen 5 und 20 €uro.
"Vermehrung"
Selbstaussaat durch Pflanzen aus dem Vorjahr, durch Samen oder dadurch, daß man ein Fangblatt abschneidet (sollte 1 cm Durchmesser haben), es teilt und auf Karnivorenaufzuchterde legt. Die Aufzucht sollte so wie mit Samen durchgeführt werden. Das heißt im Pflanzenuntersetzer und Folie, wie oben beschrieben. Ich verusche neuerdings, welche am Teich hochzuziehen . ist anspruchsvoller, da nicht so geschützt wie im Pflanzarium. Sehr viele Umwelteinflüsse.
Ich würde mich freuen wenn Sie mir über Ihre Zuchterfahrungen Bilder oder Bericht zukommen lassen.
Venusfliegenfalle auf dem Balkon.
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"weiterführende Links"
Gesellschaft für fleischfressende Pflanzen
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Samen bei ebay
Buch Insectenfressende Pflanzen von Darwin (pdf)
|
Untersuchung von Darwin von drosera
|
interessanter Artikel der Zucht
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Hygrometer 7 €:
Grow Lampe 23 €:
Vernebler 10 €:
Plexiglas 3 €:
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von: thorsten geändert:2023-02-02 22:02:43 Views:1873
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